VON ZEN UND SELLERIE

In unserem Kochbuch „Von Zen und Sellerie“ bewegen sich die Fotografin Jule Frommelt und ich mich zwischen Japan und hier, vor allem dem Spreewald, in dem wir sieben Wochen lang gekocht, fotografiert und das Buch entwickelt haben. Wir nehmen Weisheiten, Haltungen und Würzweisen aus dem Zen-Buddhismus und überführen diese auf unsere heimischen Gemüse. Was würden japanische Küche mit dem Knollensellerie machen, wenn es ihn in Japan geben würde? Wir machen daraus ein hauchdünnes Schnitzel, in den japanischen Semmelbröseln „Panko“ paniert. Wir orientieren uns an Kernsätzen des Kaiseki wie „Kochen ist Schneiden“, reduzieren unsere Kochtechniken mit Blick auf die Anweisungen des Zen-Meisters Dogen auf Grillen, Dämpfen, Kochen, roh marinieren, usw. und gehen damit in vier Kapiteln durch die vier Jahreszeiten. In vier Menüs, die sich im Aufbau an die Gangfolge des Kaiseki orientieren.

Und so entstehen Gerichte zwischen den Stäbchen, zwischen Ost und West. Wir führen den Leser über eine Reise in die japanische Esskultur gleichzeitig zu sich selbst. Sodass wir den Sellerie, den Lauch, die Marone oder den Rhabarber für uns neu entdecken. Japanisch halt.

In jedem Menü/Kapitel servieren wir zwei Suppen, zwei Mal gedämpftes Getreide und ein jedes endet mit einer kleinen Süßigkeit und einem Tee.

Mein Lieblingsgericht: Reis mit Pfifferlingen, Anko mit Zitrone, Rhabarbertempura in Zitronen- und Rosenzucker. Einfacher geht es nicht. Ein Lob auf die Einfachheit.

Die Gastronomische Akademie Deutschland hat unser Buch mit der Silbermedaille ausgezeichnet!

Fotos zum Making off gibt es hier.

Stimmen zum Buch:
«Von Zen und Sellerie wird auf der Frankfurter Buchmesse 2019 mit der Silbermedaille der GAD ausgezeichnet.»
Gastronomische Akademie Deutschlands e.V


«Wer sich auf das Buch «Von Zen und Sellerie einlässt, bekommt nicht nur ein traumhaft schönes Werk mit einfachen, saisonalen und japanisch inspirierten Rezepten. Sondern auch die Anleitung dafür, wie Kochen zur Meditation wird.»
Esther Kern

«Für jeden, der verstehen will, warum die japanische Küche so ist, wie sie ist. Für alle, die sich ein wenig beim Kochen fokussieren möchten und lernen wollen, wie man auch mit hiesigem Gemüse sehr japanisch kochen kann.»
Dinner um Acht


«Von Zen und Sellerie ist ein höchst interessantes Koch-Buch das zeigt, wie nötig wir eine Küchen-Philosophie benötigen, die neben ganz neuen Geschmackserlebnissen auch ein bisschen Ordnung und Erdung in unser Leben bringen kann.»
Frankfurter Kochbuchrezensentin


«Dieses ist eins der ungewöhnlichsten Kochbücher der letzten Jahre. Ein Kochbuch von der anspruchsvolleren Sorte, das einem Zeit und Musse mit spannenden Einblicken dankt und den Herd-Horizont ein grosses Stück erweitert.»
Kaisergranat.com